Zitat von yunjae am 19. März 2021, 9:24 am UhrHallo, ich beschäftige mich derzeit mit dem Mauerfall und dem Umbruch in der DDR bzw. mit der Wiedervereinigung. Meine Frage die sich jetzt stellt ist, ob der Mauerfall eine Revolution oder einen Zusammenbruch darstellt. Einerseits sprechen viele Punkte für eine “friedliche” Revolution, andererseits gibt es viele Zeitzeugen, die der Meinung sind es habe sich um einen Zusammenbruch im wirtschaftlichen Sinne gehandelt.
Vielen Dank im Voraus.
LG
Hallo, ich beschäftige mich derzeit mit dem Mauerfall und dem Umbruch in der DDR bzw. mit der Wiedervereinigung. Meine Frage die sich jetzt stellt ist, ob der Mauerfall eine Revolution oder einen Zusammenbruch darstellt. Einerseits sprechen viele Punkte für eine “friedliche” Revolution, andererseits gibt es viele Zeitzeugen, die der Meinung sind es habe sich um einen Zusammenbruch im wirtschaftlichen Sinne gehandelt.
Vielen Dank im Voraus.
LG
Zitat von Fabio am 19. März 2021, 8:44 pm UhrHey, das ist eine sehr interessante Frage, denn für beide Aspekte kann man argumentieren:
1.) Für die friedliche Revolution spricht, dass im Zuge der Montagsdemonstrationen die DDR-Führung zu Reformen gedrängt wurde und – ohne Blutvergießen – am 9. November 1989 die deutsch-deutsche Grenze (in Form eines neuen Reisegesetzes) geöffnet wurde.
2.) Für den Zusammenbruch spricht, dass die DDR schon seit den frühen 1980er Jahren in einer tiefen Wirtschaftskrise steckte und kontinuierlich mit Krediten aus der westlichen BRD am Leben erhalten wurde. Auf Dauer ließ sich das politische System der DDR nicht mehr aufrechterhalten, zumal die Schutzmacht Sowjetunion durch ihre Reformpolitik von Staatschef Michail Gorbatschow einen politischen Kurswechsel vollzogen hatte.
Mehr dazu: https://www.geschichte-abitur.de/lexikon/uebersicht-deutsche-teilung/mauerfall
LG Fabio von Geschichte kompakt
Hey, das ist eine sehr interessante Frage, denn für beide Aspekte kann man argumentieren:
1.) Für die friedliche Revolution spricht, dass im Zuge der Montagsdemonstrationen die DDR-Führung zu Reformen gedrängt wurde und – ohne Blutvergießen – am 9. November 1989 die deutsch-deutsche Grenze (in Form eines neuen Reisegesetzes) geöffnet wurde.
2.) Für den Zusammenbruch spricht, dass die DDR schon seit den frühen 1980er Jahren in einer tiefen Wirtschaftskrise steckte und kontinuierlich mit Krediten aus der westlichen BRD am Leben erhalten wurde. Auf Dauer ließ sich das politische System der DDR nicht mehr aufrechterhalten, zumal die Schutzmacht Sowjetunion durch ihre Reformpolitik von Staatschef Michail Gorbatschow einen politischen Kurswechsel vollzogen hatte.
Mehr dazu: https://www.geschichte-abitur.de/lexikon/uebersicht-deutsche-teilung/mauerfall
LG Fabio von Geschichte kompakt
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