Poseidon ist in der griechischen Mythologie ein Meeresgott. Er wurde von seinen Eltern Kronos und Rheia gezeugt. Zu seinen Geschwistern zählten Zeus, Hades, Demeter, Hera und Hestia. Poseidon gehörte zu den zwölf olympischen Göttern und wurde mit dem Dreizack symbolisiert. In der römischen Mythologie entspricht er der Gottheit Neptun.

Herkunft

Poseidon stammte von den Titanen Kronos und Rhea ab. Wie fast alle Kinder wurde er zunächst von seinem Vater Kronos verschlungen, doch rechtzeitig von Bruder Zeus gerettet. Anschließend hielt Poseidon seinen Vater im Zaum, während Zeus ihn und das Göttergeschlecht der Titanen – in der Titanomachie – mit seinen Blitzen vernichtete. Daraufhin wurde die Welt in drei Teile geteilt. Während Zeus den Himmel erhielt, bekam Hades die Unterwelt und Poseidon das Meer. So wurde er zum Meeresgott.

Liebschaften

Gemeinsam mit seiner Gemahlin Amphitrite zeugte Poseidon ihren Sohn Triton, das Pferd Areion und die Töchter Rhode und Benthesikyme. Gleichzeitig ging er aber zahlreiche weitere Liebschaften ein. Er setzte mit der Meeresnymphe Thosaa den Kyklopen Polyphem in die Welt. Auch Phaiax zeugte er mit der Nymphe Korkyra. Mit Medusa gebar er den Pegasus. Des Weiteren hatte er mit der sterblichen Meeresnymphe Kleito fünf Zwillingspaare.

Poseidon und Athene

Einst geriet Poseidon mit der Göttin Athene in einen Wettstreit, weil jeder von beiden die Schutzherrschaft über Attika beanspruchte. Der König Attikas entschied, dass die Streitenden ein Geschenk machen sollten, von dem das Bessere gewinnen würde. Auf der Akropolis stieß Poseidon seinen Dreizack in einen Fels und stellte damit eine Quelle her. Athene hingegen pflanzte einen Olivenbaum, der Holz und Früchte brachte. Athenes Geschenk wurde als das Bessere erklärt. Somit übernahm Athene die Schutzherrschaft über Attika.

Weitere Sagen

Poseidon wurde damals oft von Seefahrern angebetet, weil er als Meeresgott galt. Um eine sichere Fahrt zu gewährleisten, warfen sie für ihn ein Pferd ins Meer. Mit Poseidons Dreizack wurden Glück und Unglück auf der See gedeutet. Während er im Zorn mit seiner Waffe das Meer aufwühlen und die Erde erschüttern konnte, sorgte er ansonsten für eine ruhige und sichere Fahrt.

Fabio Schwabe

Der Autor

Dieser Beitrag wurde am 17.01.2018 verfasst von Fabio Schwabe, Mettmann. Die aktuelle Version stammt vom 20.03.2021. Fabio Schwabe ist Gymnasiallehrer der Fachrichtung Geschichte und Gründer von Geschichte kompakt

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